Beste Reisezeit Sansibar mit Klimatabellen
Wann nach Sansibar reisen?
Die beste Reisezeit für Sansibar ist von Ende Dezember bis Ende Februar und von Juni bis Oktober. In dieser Zeit weht ein kräftiger Monsunwind, so dass die gefühlte Temperatur nicht ganz so hoch wird. Die beständig wehenden Winde bringen immer frische Luft. Ideal für Badeurlaub, Tauchen, Kiten, Surfen, Stehpaddeln, Segeln und Wellenreiten.
Sansibar Klima
Sansibar liegt nahe vor der Küste Ostafrikas auf dem sechsten Breitengrad südlicher Breite. Das Klima ist tropisch und wird vom Monsun des Indischen Ozeans bestimmt. Wegen des Ozeans ist es auf Zanzibar kühler als auf dem Festland Tansanias.
Sansibar Jahreszeiten
Sansibar hat zwei Jahreszeiten, den Südwinter und Südsommer. Sie leiten sich von den herrschenden Winden ab. Die zwei Jahreszeiten werden in Swahili auch Tangambili (die zwei Segel) genannt. Die einheimischen Segler mussten früher auf die günstigsten Winde für Bootsfahrten nordwärts wie südwärts von Sansibar warten. Die periodischen Monsune bestimmten auch die Richtung des Seeverkehrs mit entfernteren Ländern im Roten Meer und Persischen Golf.
Regenzeit auf Zanzibar
Die Regenzeit beginnt mit dem Zenith der Sonne am 4. März und 9. Oktober. Der größere Regen (Masika) fällt vom März bis Mai. Der schlimmste Regenmonat ist der April. Die Unterkunftspreise sind in dieser Zeit niedriger als in der Hochsaison und viele Sansibar Hotels geschlossen.
Dann tritt eine Regenpause bis Ende Juni ein. Anfang Juli regnet es heftig und kurzzeitig. Ab August regnet es sehr selten. Ab etwa 9. Oktober bis Ende Dezember fällt der kleinere Regen (Mvuli). Die trockenste Zeit auf Sansibar liegt zwischen Juli und Oktober sowie Januar und Februar mit zwei bis 5 Regentagen pro Monat.
Der Südwestmonsun bringt im April durchschnittlich 395 Millimeter Niederschlag und im Mai ca. 310 Millimeter. Allerdings gibt es selten viele Tage nacheinander schlechtes Wetter. Häufig scheint tagsüber auch die Sonne. Der Regen fällt in typischen, sehr heftigen tropischen Schauern. Die Niederschläge, die mit dem Nordostmonsun kommen, sind geringer. Im November und Dezember fallen durchschnittlich 134 beziehungsweise 125 Millimeter Regen pro Monat.
Sansibar Temperaturen
Dem tropischen Klima entsprechend schwanken die Temperaturen wenig. Am kühlsten wird es von Juni bis August. Die Höchsttemperaturen betragen dann um 30 Grad Celsius, während es in den anderen Monaten deutlich über dreißig Grad warm wird. Die gefühlten Temperaturen liegen dann bei 38 bis 40 Grad Celsius. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen bewegen sich im Jahresverlauf zwischen 23 und gut 25 Grad Celsius, können in den kühleren Monaten knapp unter zwanzig Grad fallen.
Monsunwinde Kusi und Kaskasi
Die Monsunwinde folgen in regelmäßigen Abständen, variieren jedoch nach Stärke und Dauer. Monsun kommt aus dem Arabischen, heißt mawsim und ist eine für die Seefahrt geeignete Jahreszeit. Damit werden alle großräumigen Luftströmungen bezeichnet, die durch jahreszeitliche Windrichtungsänderungen von mindestens 120 Grad gekennzeichnet sind. Die Namen der Monsunwinde sind aus dem Swahili abgeleitet.
Der Südwind oder Kusi ist ein starker Südwest-Monsun, der im Raum Ostafrika von Mai bis Anfang Oktober weht. Kaskazi bedeutet Nordwind. Der starke Nordost-Monsun von Ende November bis Ende Februar macht sich nach dem südlichen Durchgang der Sonne durch den Äquator bemerkbar und erlangt seine volle Kraft nach Mitte Dezember. Dann steigen die Temperaturen an, der Luftdruck fällt, die Luftfeuchtigkeit nimmt bis zu durchschnittlich 74 % zu. Er treibt aber auch Wolken an die Küsten, die sich jedoch im Laufe des Vormittags wieder auflösen. Es kann wenige Tropfen regnen.
Sansibar Kalmen
März und November sind Übergangsmonate mit vielen Kalmen. In den nahezu windstillen Gebieten im Bereich des Äquators treffen die beständig wehenden nordöstlichen Passatwinde der Nordhalbkugel und die südöstlichen Passatwinde der Südhalbkugel aufeinander. In den Monaten März und November herrschen Zeiten geringer Luftbewegung, da die Nordhalbkugel und die Südhalbkugel der Erde in etwa gleicher Weise aufgeheizt werden. Das Meer ist dann ruhig und klar, der Himmel wolkenlos blau. Für Kühlung sorgen abendliche thermische Winde vom Meer. Diese Monate eignen sich am besten zum Tauchen, Schnorcheln und Hochseefischen. Die Tagestemperaturen steigen in den zuletzt genannten Monaten kaum über 32 Grad Celsius an. Wegen des fehlenden Windes empfindet man es als sehr heiß. Es regnet an durchschnittlich 14-17 Tagen des Monats meist kurz und heftig, mehr im November als im März.